Kirchenkreissynode tagte digital

Pressemitteilung 12. November 2020

Erstmals ist die Kirchenkreissynode Buxtehude in einer Videokonferenz zusammengetreten. Die hohen Infektionszahlen hatten den Vorstand bewogen, vom Plan einer Sitzung in der Paulus-Kirche abzusehen. Überlegungen, die Sitzung abzusagen und notwendige Beschlüsse dem Kirchenkreisvorstand zu übertragen, wurden verworfen. „Wir waren der Meinung, es wäre das falsche Zeichen, gerade jetzt nicht zuzusammenzutreten“, führt die stellvertretende Vorsitzende Dörte Joost aus.

Zunächst war eine Nachwahl in den Vorstand nötig, nachdem Pastorin Alida Weinert die Pfarrstelle gewechselt hatte. Pastorin Dr. Uta Ihrke-Buchroth aus der Buxtehuder Paulus-Gemeinde wurde zu ihrer Nachfolgerin gewählt.

Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Vorstellung des Gebäudebedarfsplans für den Kirchenkreis. Gebäudemanagerin Andrea Hasenbeck-Peters führte in das von ihr erstellte umfangreiche Werk ein. Der Vorsitzende des Querschnittsausschusses für das Gebäudemanagement Superintendent Dr. Martin Krarup erläuterte, dass der nun beschlossene Plan kontinuierlich weiterentwickelt werden solle. Er lud die Kirchenvorstände ein, den Plan zu beraten und Rückmeldungen zu geben.

Zu beschließen hatte das Parlament auch das Konzept für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im laufenden Planungszeitraum bis Ende 2022, das Kreisjugendwartin Karen Seefeld vorstellte. Aufgrund der grundsätzlichen Neuausrichtung der Jugendarbeit vor einigen Jahren war das Konzept erst in den letzten Monaten endgültig fertiggestellt worden.

Die Vorbereitungen für den neuen Planungszeitraum ab 2023 wurden durch die Einsetzung einer Steuerungsgruppe auf den Weg gebracht. Martin Krarup gab in seinem Bericht zu bedenken, dass diese Planungen unter den jetzigen Bedingungen schwierig seien. Die Steuerungsgruppe müsse sich dafür einsetzen, dass sich die verschiedenen Ausschüsse der Kirchenkreissynode gut vernetzten.

Am Ende der Sitzung waren sich Vorstand und Kirchenkreissynode einig, dass die Entscheidung für das digitale Format die richtige Entscheidung gewesen war. Dörte Joost: „Mir sind große Steine vom Herzen gefallen, dass alles gut geklappt hat. Und trotzdem: Wir freuen uns darauf, wieder in Präsenz zu tagen.“